Puppenmacherei war schon Teil meines Lebens, als ich ein kleines Kind war. Meine Mutter nähte Waldorfpuppen für mich und gab Kurse für andere Eltern in meinem Kindergarten.

Ich habe meine erste Puppe für eine Freundin gemacht, als ich 17 war. In meinen Teen- und Twen-Zeiten habe ich viel mit Schnittmustern für Kleidung und Accessoires wie Rucksäcke und Taschen experimentiert, gestickt und gestrickt.
Nachdem ich einige Jahre in der Medienbranche gearbeitet hatte, hatte ich 2011 eine entscheidende neue Begegnung mit dem Puppenmachen, als ich in einem Kurs mit Maria von Mariengold eine Puppe für meine Tochter machte. Ich war überwältigt von dem Glück, das ich empfand, als ich an der Puppe arbeitete. Monatelang verbrachte ich jede freie Minute damit, Kleidung für diese Puppe zu nähen. Aber da ich zu diesem Zeitpunkt von meinem Job ausgebrannt war und die Teilnahme am Puppenkurs das erste war, was ich nach einigen Jahren für mein eigenes Glück tat, nahm ich die plötzliche Leidenschaft als Zeichen, dass ich mein Leben verlangsamen sollte. Was ich getan habe.

Im Jahr 2013, nach der Geburt meiner zweiten Tochter, wurde mir klar, dass der Frieden und das Glück, das ich beim Erstellen einer Puppe empfinde, eine Leidenschaft sind, die von innen kommt und genährt werden möchte. Also fing ich an, meine eigenen Muster für Puppen und Kleidung zu kreieren und begann, Puppen für Familie und Freunde herzustellen (und zu verkaufen). Erst Ende 2013 habe ich beschlossen, noch mehr Zeit und Bedeutung für das Puppenmachen in meinem Leben aufzuwenden - neben meiner Arbeit als Mutter von zwei Mädchen sowie als Bloggerin/Social Media Manager und SEO.

Ich entwerfe und nähe die Puppen und ihre Kleidung ganz alleine und arbeite von zu Hause aus. Zu Hause, das ist eine versteckte grüne Oase im Herzen Berlins und unser wundervolles kleinen Bauernhaus auf dem Land im Nordosten Deutschlands, mitten in der Natur.