Ich stricke für mein Leben gerne. Wie viele andere arbeite ich im Büro am Rechner - Tabellen, Word-Dokumente, Präsentationen, das alles in Projektarbeit. Es dauert lange. Und man hat am Schluss nichts Fassbares als Ergebnis. Stricken ist da ganz anders: es wird schnell fertig, und man kann das Ergebnis ansehen und anfassen! Und man kann kreativ sein. Das sind einfach schöne Erfolgserlebnisse. Und es entspannt mich.
Für einen guten Zweck stricke ich, weil ich überwiegend Wollspenden von Bekannten verarbeite und den Reinerlös für einen guten Zweck spende (momentan das Zollstocker Tierheim und der Verein Straßenkatzen e.V.). Das begann bei meinem vorherigen Arbeitgeber, der gemeinnützige Arbeit seiner Mitarbeiter sehr unterstützt. Dort fing es an mit den Wollspenden, die ich in Babysachen für Mutter-Kind-Heime in Deutschland verwandelte. Als das publik wurde, bekam ich die allerschönsten Wollspenden von überall her! "Schöne Idee... ich hab da noch etwas... wollte immer mal für mich... bin nie dazu gekommmen.... zu schade zum Wegwerfen..." Und als ich die Stelle wechselte, durfte ich mit drei großen Kartons gehen, unter der Auflage, weiter für den guten Zweck zu stricken.
Bis heute (Juli 2018) sind es tatsächlich 111 Jäckchen, Hoodies und Schühchen geworden - und ich hoffe, es werden noch viel mehr, damit ich weiter das Geld spenden kann.
------- Translation into english will come soon ------