Als gelernte Grafikerin hatte ich mich der Flächengestaltung verschrieben, aber immer wusste ich, da ist noch mehr, ich kann auch plastisch gestalten.

Im Studium zur Handwerksdesignerin konnte ich in diesem Bereich viel lernen und experimentieren, und so fand ich zur Plastik aus der Fläche heraus und entwickelte für meine Abschlussarbeit verschiedene Techniken, mit denen ich tragbaren und dauerhaft haltbaren Schmuck aus Papier herstellen kann.

Seither habe ich auch meine Leidenschaft, Bücher zu Skulpturen zu schnitzen, weiter verfolgt und konzentriere mich heute besonders auf das menschliche Gesicht.

Ich suche mit meinen Schmuckstücken und Objekten Wege, papierene Erinnerungen in eine Form zu bringen, in der sie uns begleiten können anstatt auf dem Speicher vergessen zu werden.

In meiner Arbeit als Künstlerin ist mir der persönliche und der narrative Aspekt eines Stückes besonders wichtig. Die Bedeutung bestimmt den Wert.

Beim Anfertigen von Schmuckstücken aus papierenen Erinnerungen macht es mir besonders viel Freude, die Persönlichkeiten und Geschichten meiner Auftraggeber kennenzulernen und daraus etwas Schönes, Wertvolles und sehr Persönliches zu schaffen.